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Gemeinde Schwyz

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Neophyt des Monats Juni – Riesen-Bärenklau

23. Juni 2025

Der Riesen-Bärenklau (Heracleum mantegazzianum) stammt ursprünglich aus dem Kaukasus und wurde im 19. Jahrhundert als Zierpflanze nach Europa eingeführt. Die Pflanze ist auffällig durch ihre Grösse (bis zu 4 Metern hoch) und ihre imposanten weissen Blütendolden. Sie breitet sich vor allem an Waldrändern, Bachufern, entlang von Wegen und auf Ruderalflächen stark aus.

Warum ist es problematisch?

  • Gesundheitsrisiko für den Menschen: Der Pflanzensaft enthält Substanzen, die in Kombination mit Sonnenlicht schwere Hautreizungen und Verbrennungen verursachen können (Phytophotodermatitis).
  • Verdrängung einheimischer Arten: Der Riesen-Bärenklau bildet dichte Bestände, die anderen Pflanzen das Licht und den Platz zum Wachsen nehmen – dadurch wird die Artenvielfalt erheblich beeinträchtigt.

Einheimische Alternativen

Zur Förderung der Biodiversität und zur Vermeidung invasiver Arten sollten stattdessen folgende einheimischen Pflanzen gefördert werden:

  • Wiesen-Bärenklau (Heracleum sphondylium): Ähnliches Erscheinungsbild, aber unproblematisch für Mensch und Umwelt.
  • Wiesen-Silge (Selinum carvifolia): Bietet Insekten wertvolle Nahrung.
  • Engelwurz (Angelica sylvestris): Lockt zahlreiche Bestäuber an und eignet sich für feuchte Standorte.
  • Wald-Geissbart (Aruncus dioicus): Attraktive Staude für naturnahe Gärten mit ökologischer Funktion.

Mehr erfahren?

Detaillierte Informationen, Handlungsempfehlungen und Fotos finden Sie im Faktenblatt zum Riesen-Bärenklau.

Riesen-Bärenklau