Neophyt des Monats Mai – Drüsiges Springkraut
Das Drüsige Springkraut (Impatiens glandulifera) stammt ursprünglich aus dem Himalaya und wurde im 19. Jahrhundert als Zierpflanze nach Europa eingeführt. Das Drüsige Springkraut verhindert in Wäldern die Verjüngung von Bäumen und Sträuchern und verdrängt die Ufervegetation entlang von Gewässern.
Warum ist es problematisch?
- Verdrängung einheimischer Vegetation: Durch seine rasche Ausbreitung bildet das Drüsige Springkraut dichte Bestände, die das Wachstum einheimischer Pflanzen behindern und somit die Biodiversität gefährden.
- Förderung von Erosion: Nach dem Absterben der einjährigen Pflanze im Herbst bleiben offene Bodenflächen zurück, die anfällig für Erosion sind, insbesondere an Uferbereichen.
Einheimische Alternativen
Um die Biodiversität zu fördern und die Ausbreitung invasiver Arten zu verhindern, sollten folgende einheimische Pflanzen bevorzugt werden:
- Rosmarin-Weidenröschen (Epilobium dodonaei): Stabilisiert Böden und bietet verschiedenen Insekten Nahrung.
- Blutweiderich (Lythrum salicaria): Nektarquelle für Bienen und Schmetterlinge.
- Arznei-Baldrian (Valeriana officinalis): Fördert Bestäuber in feuchten Wiesen.
- Grosser Wiesenknopf (Sanguisorba officinalis): Überlebenswichtig für seltene Schmetterlinge.
Mehr erfahren?
Detaillierte Informationen, Handlungsempfehlungen und Fotos finden Sie im Faktenblatt zum Drüsigen Springkraut.